Die Februarsession hat gezeigt, dass das Parlament derzeit nicht gewillt ist, grosse Reformen anzupacken. Stattdessen beschäftigt man sich mit E-Voting oder Livestreaming aus dem Grossen Rat. Die grossen Probleme des Kantons werden kurz vor den Wahlen nicht mehr angepackt: Es geht um die Herausforderungen mit der Digitalisierung, dem starken Franken, die Abwanderung und der Verlust von Arbeitsplätzen in den Regionen und darum, den Jungen in unseren Talschaften Perspektiven aufzuzeigen. Ein besonders grosses Thema wird die Raumplanung in den nächsten Jahren sein, da fast alle Bündner Gemeinden über zu grosse Bauzonen verfügen. Hier braucht es einen Ausgleich zwischen Zentrumsgemeinden und peripheren Gemeinden! Ich bin überzeugt, dass es nach den Wahlen wieder möglich sein wird, Projekte, Ideen und Visionen für unseren Kanton zu erarbeiten, zu verfolgen und umzusetzen. Unser Kanton braucht neuen Schub, innovative Ideen und Projekte. Ich würde mich freuen, unseren Kanton auch in der nächsten Legislatur aktiv mitzugestalten. Auf Ihre Ideen und Anregungen bin ich gespannt. Wir sind bereit!