Liebe Freunde
Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass ich für eine zweite Amtszeit im Grossen Rat kandidiere! Kürzlich bin ich von der CVP Albula/Surses für den Kreis Alvaschein, d.h. für die Gemeinden Albula/Alvra und Vaz/Obervaz, nominiert worden. Ich habe mich sehr darüber gefreut und würde sehr gerne unsere Region weiterhin im Grossen Rat vertreten!
Vor vier Jahren wurde ich als Vertreter des Kreises Belfort gewählt. Da die Gemeinde Albula/Alvra seit der Gemeindefusion dem Kreis Alvaschein angehört, werde ich am 10. Juni 2018 für den Kreis Alvaschein kandidieren. Es ist wichtig, dass die junge Generation und die Landwirtschaft auch in Zukunft im Grossen Rat vertreten sind. In den vergangenen vier Jahren habe ich mich namentlich für folgende Positionen stark gemacht und mich zum Wohl unserer Region eingesetzt:
- Mehr Freiheiten in der Raumplanung: Die Kantone und Gemeinden sollen weitgehend selbst entscheiden, wie sie sich entwickeln wollen. Es soll den Kantonen überlassen werden, ob sie den Umbau von ehemals landwirtschaftlich genutzten Bauten ausserhalb der Bauzonen erlauben wollen. Mit einer Standesinitiative, welche der Grosse Rat auf einen Vorstoss von mir überwiesen hat, haben wir in Bundesbern einen Stein ins Rollen gebracht: Die Zeichen stehen auf Öffnung! Maiensässe sollen also in Zukunft erleichtert umgebaut werden können, statt sinnlos in der Landschaft zu verfallen und diese zu verschandeln.
- Landwirtschaft: Graubünden braucht eine starke Landwirtschaft – davon profitieren der Tourismus, das einheimische Gewerbe und die Regionen. Es braucht gute Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft, wobei der Fokus wieder vermehrt auf die Produktion zu richten ist! Als Landwirt in Ausbildung liegt mir die Landwirtschaft besonders am Herzen, weshalb ich mich für die Stärkung der Landwirtschaft einsetze. Das Aufkommen von Grossraubtieren, die Ausscheidung von Schutzzonen oder das Wildttierfütterungsverbot (namentlich die passive Tierfütterung) müssen mit besonderer Beachtung für die Landwirtschaft ausgestaltet werden.
- Starke, autonome Gemeinden: Die Gemeinden sind besonders bürgernah und lösungsorientiert, weshalb sie wieder über mehr Autonomie verfügen müssen. Die Gemeinden sollen weitgehend selbst entscheiden, wie sie sich organisieren wollen. In der Raumplanung und im Baurecht müssen die Gemeinden wieder mehr Entscheidungskompetenz haben, um angepasste Lösungen zu finden.
- Attraktive Verbindungen im öffentlichen und privaten Verkehr: Die Regionen brauchen einen guten öffentlichen Verkehr, um konkurrenzfähig zu sein. Im Grossen Rat habe ich mich für einen Halbstundentakt bis Tiefencastel eingesetzt, welcher leider knapp abgelehnt wurde. Gerade im Albulatal braucht es innerhalb der Region attraktive Verbindungen – für Einheimische, Schüler und Touristen. Dafür werde ich mich auch weiterhin engagieren!
- Gute Lebensbedingungen in den Regionen: Ich wohne gerne im Albulatal. Deshalb setze ich mich für gute Lebensbedingungen in den Regionen ein, damit auch künftige Generationen hier eine Zukunft haben und gut und gerne bei uns leben. Dafür braucht es gute Verbindungen im öffentlichen Verkehr, rasches Internet, bezahlbaren Wohnraum und gute Schulen.
Gerne würde ich diesen Weg fortsetzen und mich weiterhin voll und ganz für das Wohl unserer Region einsetzen, damit wir über gute Lebensbedingungen im peripheren Raum verfügen und auch künftige Generationen eine Zukunft hier haben!
Ich würde mich über Eure Unterstützung bei den Grossratswahlen am 10. Juni 2018 freuen und danke allen, die mich auf meinem bisherigen Weg begleitet und gestärkt haben! Gleichzeitig bitte ich Euch, auch Romano Paterlini als Grossrat sowie Elisabeth Sigron-Cantieni sowie Leo Engler als Grossrtäte-Stv. im Kreis Alvaschein, Gaby Ulber als Grossrätin im Kreis Belfort und Filip Dosch als Grossrat sowie Gian Sonder als Grossrat-Stv. im Kreis Surses zu unterstützen!
Herzlichen Dank für Euer Vertrauen und Eure Unterstützung!
Reto Crameri, Surava